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A brief history of Servicecenter
Jedes Jahr checken wir in unserem Servicecenter ungefähr 250 Gleitschirme, packen über 500 Rettungsschirme und nähen, reparieren und kontrollieren unzählige Gurtzeuge, Packsäcke und anderes Gleitschirmzubehör. Doch angefangen hat alles ganz anders...
Bereits seit den Gründungstagen der Robair Gleitschirmschule haben wir Rettungsschirme gepackt und Gleitschirme geflickt. Doch so richtig los gegangen ist die Geschichte unseres Servicecenters mit dem Umzug im Jahr 2005 in Weesen.
Am neuen Standort des Shops hatten wir endlich mehr Platz, so dass wir die Rettungsschirme nicht mehr am Boden, sondern auf dem neuen Falttisch packen konnten. Ausserdem waren wir stolze neue Besitzer einer Leinenlängenmessanlage und konnten nun mit Unterstützung von externen Partnern Komplettchecks an Gleitschirmen anbieten und durchführen.
Die Nachfrage war riesig und das Mini-Servicecenter platzte bald aus allen Nähten. Also schauten wir uns 2008 nach einem neuen Standort um und wurden in Ziegelbrücke fündig. Im alten Industriegelände errichteten wir unser neues Servicecenter, um mit der gestiegenen Nachfrage an Servicearbeiten mithalten zu können.
Im August 2010 passierte dann etwas Unerwartetes: Nach dem es lange und viel geregnet hatte, brach eines Tages mitten am Tag die hintere Hauswand zusammen und offerierte uns einen schönen Ausblick ins Land. Da sich leider bei so viel Durchzug schlecht Rettungsschirme packen lassen, sahen wir uns gezwungen, einen erneuten Standortwechsel durchzuführen und zügelten nach Weesen in die Biäsche. Bald darauf, im Sommer 2011 war dann unser neues Daheim, der Hangar 13 in Mollis aufgebaut und bietet seit dem unserem Servicecenter auf über 150m2 ein Zuhause. In dieser Zeit wurden wir vielfach geprüft und zertifiziert, haben viel Zeit in Material und Fortbildung investiert und können nun auf höchstem Niveau allen Service bieten, den sich ein Gleitschirmpilot wünschen kann.
Was wir hier teilweise zu sehen bekommen, ist vielfältig. Komplett zerrissene Schirme und Gurtzeuge gibt es natürlich auch, aber die meisten unserer Patienten haben unsichtbare Blessuren: Alte Schirme kommen mit vertrimmten Leinen und porösem Tuch zu uns, Gurtzeuge wollen neu eingestellt werden und Rettungsschirme, welche lange nicht mehr frisch gepackt worden sind, fallen als kompaktes Bündel aus dem Retterfach, anstatt sich zu entfalten. Gemeinsam haben sie alle eines: Wenn sie das Robair Servicecenter wieder verlassen, sind sie wieder perfekt einsatzbereit und geprüft und freuen sich auf viele weitere Flüge. Und sollte einmal doch gar nichts mehr zu machen sein, bieten wir eine grosse Auswahl an Ersatzprodukten zum Testen und Kaufen an, inklusive fachkundiger Beratung. |
